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Im Dorf

Wir setzen mit dem Boot über einen Fluß. Der Landungssteg führt uns auf den Marktplatz eines Dorfes, der von stattlichen Fachwerkhäusern umgeben ist. Überall blüht die Baukunst auf, wobei altes und neuestes Wissen miteinander verbunden werden. Die Wirtschaft ist regional organisiert, und getauscht wird nur, was man in der eigenen Region nicht oder zuwenig hat. Das Handwerk findet zu neuer Würdigung, weil es kaum noch internationale Großkonzerne gibt, die Billigwaren am Fließband produzieren.

Alle Kleidung ist solide und haltbar gefertigt, geschmackvoll und praktisch, vielfältig in Schnitten, Farben und Mustern, jedoch keiner Mode unterworfen. Wir gehen sorgfältig damit um und schonen so die Natur. Auch die Möbel sind massiv und haltbar und man sieht ihnen an, daß sie mit viel Geschick und Freude hergestellt wurden. Im Laden „Zum ehrbaren Kaufmann“ gibt es zahlreiche  Waren des täglichen Bedarfs zu erschwinglichen Preisen. Qualität und Haltbarkeit aller Waren stehen wieder an oberster Stelle. Seit unsere Staatsverwaltung das für gemeinschaftliche Aufgaben benötigte Geld selbst schöpft, sind keine Steuerzahlungen mehr erforderlich. Die Verwaltung leitet das Geld als Tauschmittel in die Wirtschaft und belegt allenfalls gewisse Konsumgüter mit einer Steuer, um so den Bedarf steuern zu können. Im Warenaustausch mit anderen Ländern bzw. im Reiseverkehr gibt es Verrechnungseinheiten, auf die man sich international geeinigt hat.

Wir sehen einen Holzschnitzer bei der Ausübung seiner Kunst und erfreuen uns an den originellen Schnitzwerken. Er macht einen zufriedenen Eindruck und geht völlig in seiner Arbeit auf. Auch der Maler am Ufer ist ganz in sein entstehendes Bild vertieft. Und der Duft frischen Brotes entströmt dem gemauerten Backofen neben der Bäckerei. Liebevoll gedeckte Tische und bequeme Stühle laden zum Verweilen ein.

Schön ist es hier – einfach nur schön!

Etwas abseits vom Dorf ist der Sportplatz, auf dem die Jungen sich ertüchtigen. Daneben übt eine Tanzgruppe für das allmonatliche Tanzfest, zu dem man aus den umliegenden Siedlungen zusammenkommt. Einige sitzen am Lagerfeuer und unterstützen die Tänzer musikalisch mit Instrumenten und passendem Gesang.

Es ist die pure Lebensfreude, die sich hier in Sport und Spiel ausdrückt. Erkenntnisse über die Bedeutsamkeit harmonischer Schwingungen in allen Bereichen des Lebens gehören heute zum Allgemeinwissen. Dadurch rückt auch die Pflege der eigenen Kulturschätze, wie Liedgut, Volkstänze und klassische Musik, wieder ins Bewußtsein und in den Alltag der Menschen.

„Klasse statt Masse“ ist hier wie überall der Grundsatz.

 

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